Hypnose bei Erektionsproblemen, Erektionsstörung, Impotenz und erektiler Dysfunktion

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Hypnose_bei_Erektionsstörung_Erektionsproblemen_Impotenz_Fotolia_81840671_XS.jpgEs kann jeden Mann treffen. Gegen die in Fachkreisen bezeichnete „erektile Dysfunktion“ nehmen zahlreiche Betroffene unterschiedlichste Potenzmittel ein. Diese können sicherlich bei einigen Männern für ein intaktes Sexualleben sorgen. Allerdings können Viagra & Co. auch Nebenwirkungen hervorrufen oder eine unzureichende Wirkung erzielen. Doch was kann stattdessen helfen? Gibt es für Männer eine alternative Lösung, um ihre Erektionsprobleme in den Griff zu bekommen?

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Impotenz – ein weitverbreitetes Krankheitsbild

Was ist überhaupt eine Impotenz?

Der im Volksmund bezeichnete Begriff der „Impotenz“ muss differenziert betrachtet werden: Es gibt einerseits eine Unfruchtbarkeit. Andererseits eine Erektionsstörung. Bei der umgangssprachlich als „Impotenz“ bezeichneten Störung ist fast immer die erektile Dysfunktion gemeint. Bei dieser bekommt der Mann keine ausreichend harte oder anhaltende Erektion. Entweder reicht die Steifheit des Penis‘ für den Geschlechtsakt nicht mehr aus. Es ist auch möglich, dass diese nicht lang genug aufrechterhalten werden kann. Nachfolgend wird auf genau diese Problematik eingegangen. Begriffe wie Impotenz, erektile Dysfunktion, Potenzschwäche oder -probleme werden dabei synonym eingesetzt.

Schwere und Häufigkeit der erektilen Dysfunktion

Die Schwere einer Impotenz kann variieren. Potenzstörungen können einerseits nur gelegentlich auftreten. Andererseits können sie sich in Form eines völligen Verlustes der Erektionsfähigkeit zeigen. Die Diagnose einer erektilen Dysfunktion wird gestellt, wenn Betroffene mindestens sechs Monate unter Potenzschwierigkeiten leiden. Dies gilt, wenn etwa sieben von zehn Versuchen eines Geschlechtsverkehrs scheitern. Potenzprobleme sind nicht selten: In Deutschland leiden zwischen vier und sechs Millionen Männer vereinzelt oder sogar dauerhaft unter einer Erektionsstörung. Die Alterspanne reicht hierbei von 30 bis 70 Jahren. Die meisten Betroffenen behelfen sich mit Potenzmitteln, mit begrenztem Erfolg.

Warum eine Impotenz entsteht

Die Ursachen für eine Erektionsstörung sind vielfältig. Häufig spielen sowohl körperliche als auch psychische Faktoren eine Rolle. Mediziner vermuten, dass bei bis zu 80 Prozent der Männer körperliche Ursachen vorliegen. Vorrangig zählen zu den Auslösern u. a. Krankheitsbilder wie Diabetes, Adipositas oder Arteriosklerose sowie ein Testosteronmangel. Doch auch nach einer Prostata-OP können die Symptome einsetzen. Eine Impotenz kann jedoch auch durch erhebliche körperliche oder psychische Anstrengungen entstehen. Diese können sich durch Überarbeitung, nächtliches Feiern oder durch den Genuss von Alkohol und Drogen entwickeln. Untersuchungen ergeben zudem, dass Potenzprobleme auch bei starkem Nikotinkonsum gehäuft auftreten.

Etwa 20 bis 30 Prozent der Männer entwickeln jedoch eine erektile Dysfunktion aufgrund psychischer Komponenten. Seelische Beschwerden können selbst geringste körperliche Defekte verstärken, sodass eine mangelnde Erektionsfähigkeit eintritt. Von psychischen Ursachen kann ausgegangen werden, wenn eine fachärztliche Untersuchung keine organischen Krankheitsgründe ergibt. Mögliche Anzeichen für eine erektile Dysfunktion aufgrund psychischer Faktoren sind u. a.:

  • eine Erektion stellt sich nur in Gegenwart der Partnerin nicht ein, während eine Masturbation möglich ist
  • eine Erektion ist im Beisein einer Partnerin sowie allein nicht möglich. Spontane Erektionen treten allerdings einerseits im Halbschlaf auf. Andererseits können sie bei Enthemmung beispielsweise durch Alkohol einsetzen
  • die Potenzstörung setzt plötzlich ein. Häufig steht sie im Zusammenhang mit einem emotional einschneidenden Erlebnis

In der Regel können körperliche Ursachen ausgeschlossen werden, wenn Betroffene morgens eine ausreichende Erektion bekommen. Gleiches gilt für die Selbstbefriedigung.

Behandlungsmöglichkeiten einer Impotenz

Vor einer Therapie müssen die Ursachen für die Krankheitsentstehung dringend geklärt werden. Der Verkauf von Potenzmitteln ist ein Milliardengeschäft. Es gibt zahlreiche Anbieter. Diese bieten ihre Produkte teilweise indiskret und aufdringlich an. Mögliche Kunden werden oftmals unaufgefordert beworben. Vor einer Selbstbehandlung ist allerdings eine ärztliche Abklärung zwingend notwendig. Im Vorfeld muss eine organische Ursache ausgeschlossen werden. Anschließend entscheidet der Fachmann über eine mögliche Therapie. Hierbei muss es sich nicht zwangsläufig um eine medikamentöse Behandlung handeln. Ebenfalls sind psychologische Therapiemethoden möglich. Die Behandlungsformen können generell in drei Kategorien eingeteilt werden:

  1. medikamentöse Behandlung mit Potenzmitteln
  2. psychologische Therapie wie Psychotherapie, Hypnosetherapie oder Sexualtherapie
  3. Hilfsmittel

Welche Therapieform erstrebenswert ist, sollten Arzt und Patient gemeinsam klären. Ziel der Behandlung ist es immer, die Krankheitsursache zu beheben.

Die Einnahme von Potenzmitteln als Therapie

Sehr häufig kann eine erektile Dysfunktion mithilfe von Potenzmitteln behandelt werden. Es stehen zahlreiche Präparate zur Verfügung. Dass die Medikamente tatsächlich helfen, konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden. Zu den bekanntesten Potenzmitteln zählen u. a. Viagra, Levitra und Cialis. Diese wirken sehr gut, wobei sich die Wirkungsweise unterscheiden kann.

Doch was sind Potenzmittel überhaupt? Hierunter werden Erektionshilfen in jeder Form verstanden, die bei einer erektilen Dysfunktion helfen. Es kann sich beispielsweise um Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel oder auch andere Stoffe handeln. Es gibt grundsätzlich rezeptpflichtige Medikamente und rezeptfreie natürliche Präparate. Die Potenzmittel unterscheiden sich weiterhin in ihrer Wirkweise. Es gibt Initiatoren und Konditionierer. Initiatoren lösen eine direkte Erektion aus. Konditionierer hingegen verbessern die Bedingungen für eine starke Erektion. Ist die Wirkung von Potenzmitteln wissenschaftlich belegt, sind diese oftmals rezeptpflichtig. Ohne eine ärztliche Verordnung sind diese nicht erhältlich. Die rezeptfreien natürlichen Potenzmittel wie u. a. Libidoxin oder Androxan versprechen beträchtliche Wirkmechanismen. Sie sollen keinerlei Nebenwirkungen hervorrufen. Ebenfalls versprechen sie einerseits eine langfristige Erektion. Andererseits sollen sie auch eine Stärkung des körperlichen Wohlbefindens bewirken. Zudem sollen sie auch für Diabetespatienten geeignet sein.

Behandlungsmethoden abseits von Potenzmitteln

Sollten andere Behandlungsmethoden erfolglos bleiben, kann eine Schwellkörperinjektion das Mittel der Wahl sein. Bei dieser Methode werden synthetisch hergestellte Gewebshormone verwendet. Diese sogenannten Prostaglandin-E1-Analoga werden in den Schwellkörper injiziert. Hierdurch erschlafft die glatte Muskulatur, was eine Erweiterung der peripheren Arterien zufolge hat. Die Durchblutung wird gesteigert. Allerdings ist solch eine „Penisspritze“ eher unangenehm. Zudem stellen sie oftmals eine seelische Belastung für die Betroffenen dar. Neben Schwellkörperinjektionen können Männer weiterhin auf mechanische Erektionshilfen zurückgreifen. Hierzu zählen beispielsweise Penispumpen. Letztlich gibt es weiterhin chirurgische Möglichkeiten. Solch ein operativer Eingriff im Genitalbereich birgt jedoch große Risiken. Zudem ist er sehr schmerzhaft. Eine weitere hilfreiche Therapie ist das Beckenbodentraining. Es dient als wirksame und praktikable Möglichkeit zur Steigerung der männlichen Potenz. Voraussetzung ist allerdings, dass täglich trainiert wird. Nur regelmäßiges Üben kräftigt die Beckenbodenmuskulatur nachhaltig. Ohne entsprechende Konsequenz verlieren Betroffene wieder ihre Manneskraft.

Potenzmittel helfen nicht dem Selbstbewusstsein

Sicherlich können Potenzmittel hilfreich sein. Sie verhindern allerdings, das sich das angegriffene Selbstbewusstsein des Mannes verbessert. Zudem kann sich das Sexualverhalten nicht ungezwungen entfalten. Oft werden die Potenzmittel abseits einer medizinischen Behandlung ungerechtfertigt eingenommen. Dies kann die Potenzschwäche weiter verstärken. Werden mögliche psychologische Ursachen nicht adäquat behoben, kann die Einnahme sogar weitere Probleme verursachen. Diese psychischen Gründe einer Impotenz sind nicht zu unterschätzen. In Deutschland sind hiervon zwischen 500.000 bis zu einer Million Männer betroffen. Eine rein psychisch bedingte Impotenz ist demnach nicht selten. Zu den häufigsten Ursachen zählen hierbei Versagensängste, Traumata und Partnerschaftsprobleme. Ebenfalls können Suggestionen sowie Selbstbestrafung und unrealistische Erwartungen die Impotenz verursachen.

Versagensangst

Sehr häufig sind Versagensängste für eine Impotenz verantwortlich. Männer sind gefangen im Teufelskreis zwischen Versagensangst und Leistungsdruck. Der Sexualakt verursacht anstelle von Entspannung lediglich Beklemmung, versagen zu können. Durch diese Angst wird jegliche sexuelle Aktion unterbrochen. Grund hierfür ist, dass der Körper bei psychisch belastenden Situationen wichtige Funktionen einstellt: Hierzu zählt auch sexuelle Erregung. Der Teufelskreis schließt sich. Das Unterbewusstsein spielt bei der Entstehung dieser Impotenz eine bedeutende Rolle. Die mangelnde Erektionsfähigkeit stellt eine Bedrohung für das Selbstwertgefühl des Mannes dar. Um den Mann zu schützen, sucht das Unterbewusstsein einen Lösungsweg: die Impotenz. Diese verhindert den Geschlechtsverkehr und eine mögliche Schmach. Entsprechend der Logik des Unterbewusstseins kann der Mann nicht mehr verurteilt werden.

Falls ein Mann unter einer unzureichenden Erektion leidet, geht er mit dieser Situation unterschiedlich um. Betroffene können das Dilemma einerseits auf Stress zurückführen. Das Erlebnis bleibt bedeutungslos und ohne Wirkung. Andererseits können Männer dem Ereignis eine wichtige Bedeutung beimessen. Die Betroffenen interpretieren ihr Erlebtes als Versagen. Die einmaligen Erektionsprobleme werden übermäßig stark bewertet. Der Teufelskreislauf beginnt. Die Angst vor einem erneuten Versagen bei der nächsten sexuellen Begegnung steigt. Allein der Gedanke daran impliziert nahezu die nächste „Katastrophe“. Der Mann setzt sich unbewusst unter emotionalen und somit körperlichen Stress. Zum Zeitpunkt der nächsten sexuellen Begegnung sind Betroffene verspannt. Sie können sich nicht frei entfalten. Aufgrund dieser Befürchtungen ist eine Erektion kaum oder gar nicht möglich. Was ursprünglich noch kein Problem war, wird nun Realität. Männer befürchten nun ein völliges „Versagen“. Es wird schlichtweg erwartet. Hierdurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Sorge bestätigt. Dieser Kreislauf muss rechtzeitig unterbrochen werden. Bleibt er bestehen, entsteht eine erektile Dysfunktion. Sie nimmt einen chronischen Charakter an. Die Einnahme eines Potenzmittels kann helfen. Es bekämpft allerdings nicht die Ursache der Impotenz.

Traumata

Eine erektile Dysfunktion kann sich aufgrund traumatischer Erlebnisse oder Erfahrungen manifestieren. Solche Traumata können bereits in der Kindheit entstehen. Oftmals sind sexuelle Funktionsstörungen nicht die alleinigen Symptome dieser prägenden Ereignisse. Sehr viel häufiger äußern sie sich in Form von Widerwillen gegen Zärtlichkeiten oder Furcht vor körperlicher Nähe. Hinzu kommt die Abneigung gegen Sexualität allgemein. Liegen traumatisch Erfahrungen vor, müssen diese zwingend festgestellt und aufgearbeitet werden.

Beziehungsprobleme

Liegen schwere oder latente Beziehungsprobleme in einer Partnerschaft vor, können diese eine Impotenz verursachen. Ob unbewusst oder bewusst – in jedem Fall müssen solche Beziehungskonflikte aufgedeckt werden. Die Potenzstörung äußert sich lediglich als deren Symptom. Eine Sexualtherapie sollte dabei stets auf beide Partner ausgerichtet sein. Werden die Beziehungsprobleme gelöst, verschwinden in der Regel auch die Potenzprobleme.

Impotenz als Folge von Suggestionen

Das Unterbewusstsein steuert anders als der Verstand die körperlichen Vorgänge. Manche Prozesse sind von Natur aus gegeben. Andere hingegen entstehen aufgrund unserer Lernerfahrungen. Es manifestieren sich bewusst oder unbewusst bestimmte Reaktionsmuster. Dies ist der Grund, warum Hypnosetherapie hilfreich sein kann. Ein beispielhaftes Erlebnis eines Patienten verdeutlicht dieses Phänomen. Dieser wurde nach der Geburt seines Kindes von seiner Partnerin sexuell zurückgewiesen. Jahrelang vermittelte sie ihm das das Gefühl, dass Sexualität etwas Negatives sei. Für den Betroffenen war somit sein erotisches Leben gänzlich abgeschlossen. Er trennt sich von seiner Frau. Bald nimmt er eine neue Beziehung auf. Beide sind allerdings noch verheiratet. Wie aus der Vergangenheit gelernt, programmiert der Mann auch nun sein Unterbewusstsein auf sexuellen Verzicht. Beide Partner haben sich eine Affaire verboten, solange sie verheiratet sind. Als beide die Scheidung vollzogen haben, gestattete sich der Mann wieder sexuelle Aktivitäten. Er muss jedoch feststellen, dass sich eine Potenzschwäche eingestellt hatte. Er ahnte, dass das ehemals auferlegte Verbot auch in der aktuellen Beziehung weiter besteht. Der Grund: Der Betroffene hatte sein Unterbewusstsein soweit programmiert, dass Sexualität untersagt ist. Diese Programmierung wirkte sich schließlich auf die körperliche Ebene auf. Obwohl sich der Lebensumstand durch die Scheidung änderte, blieb die antrainierte Enthaltsamkeit bestehen. Dieses Beispiel verdeutlicht, dass das Unterbewusstsein auch durch den Alltag programmiert wird. Dies dauert zwar länger. Allerdings gilt auch hierbei: Ständige Wiederholungen führen auch zum Ziel. Zwar sind Potenzprobleme aufgrund solcher Suggestionen eher selten. Sie sind jedoch möglich. Viel häufiger sind es allerdings emotionale Konflikte sowie Schuldgefühle, die die Beschwerden verursachen.

Selbstbestrafung

Leiden Patienten unter einer psychisch bedingten Impotenz, liegen häufig „seelische Konflikte und negative“ Emotionen vor. Unterschiedlichste Gefühle bieten der Impotenz den optimalen Nährboden. Hierzu zählen Ärger, Wut und Zorn sowie Enttäuschung, hoher Druck oder Langeweile. Vor allem verursachen jedoch das schlechte Gewissen und Schuldgefühle die Problematik. Abgesehen von offensichtlichen Konflikten und anderen Belastungen verursachen oftmals unbewusste Konflikte die Beschwerden. Die Patienten wissen fast immer nicht, welche Ursache für die Impotenz verantwortlich ist. Die Einnahme von Potenzmitteln erscheint hierbei der einfachste Weg. Beispielhaft soll ein Betroffener erwähnt werden, der die Krankheitsgründe lediglich erahnte. Der Patient bewertete das Sexualleben mit seiner Partnerin als sehr positiv. Die Potenzschwäche setzte urplötzlich ein. Zur gleichen Zeit allerdings beschloss er, mit seiner Freundin zusammenzuziehen. Gleichsam entschied er sich für eine räumliche Trennung von seiner Frau. Er geriet in Panik. Er fürchtete sich davor, den Kontakt zum Kind zu verlieren. Aufgrund von Schuldgefühlen war ihm körperliche Liebe zu seiner Freundin nicht möglich. Er war trotz seiner emotionalen Verbundenheit zu ihr gehemmt. Das Problem setzte völlig überraschend von einem Tag auf den anderen ein. Um diese Impotenz zu überwinden, muss das ursächliche Problem behandelt werden. Nur wenn die grundlegenden Gefühle erkannt und die inneren Konflikte gelöst werden, tritt eine Besserung ein.

Abwegige sexuelle Ansichten

Es können auch unrealistische Überzeugungen für Potenzprobleme verantwortlich sein. Solch utopische Glaubenssätze erhöhen den Leistungsdruck. Zudem steigern sie die Versagensängste. Es kommt zu emotionalen Konflikten, die die Sexualität hemmen. Zu solchen unrealistischen Ansichten zählen u. a.:

  • Ein Mann muss immer in der Lage sein, eine Frau zu befriedigen
  • Die männliche Potenz muss immer abrufbar sein
  • Je größer der Penis des Mannes, desto größer die Befriedigung
  • Frau verlangen beim Sex multiple Orgasmen
  • Männer müssen stets um Geschlechtsverkehr betteln
  • Sexualität ist im Alter abnormal

Solche Annahmen verursachen erheblichen Leistungsdruck. Die Männer kommen somit automatisch in einen Teufelskreislauf. Dieser besteht aus permanenter Selbstbeobachtung, erheblicher Versagensangst und körperlichem „Unvermögen“. Wird die Wahrnehmung der Sexualität als „anormal“ bezeichnet, entstehen unvermeidlich Konflikte. Diese wiederum verursachen die Erektionsprobleme. Ein wichtiger therapeutischer Bestandteil ist die Umkehrung dieser Vorstellungen. Derartige Glaubenssätze müssen beseitigt werden. Stattdessen müssen realistische Vorstellungen diese ersetzen.

Impotenz – Folgen für Körper und Seele

Psychische Auswirkungen auf den Mann

Sicherlich hat eine erektile Dysfunktion deutlich erkennbare Folgen. Abgesehen von den offensichtlichen Potenzproblemen kommen allerdings auch psychische Beschwerden hinzu. Nicht nur der Mann, sondern auch die Frau ist hiervon betroffen.

Männer leiden stark unter einer Impotenz. Sie geben sich selbst die Schuld für ihr sexuelles „Unvermögen“. Es ist daher immens wichtig, dass die Betroffenen die eigentlichen Ursachen verstehen. Jede Erektion entsteht unbewusst. Wie die Menschen erröten, so bekommen sie auch ein steifes Glied. Es handelt sich also um eine unbewusste Reaktion.

Potenzstörungen lasten schwer auf den Schultern der Männer. Ihr „Versagen“ nagt am Selbstvertrauen. Auch geht das Gefühl, „ein richtiger Mann zu sein“, mit der Sexualität Hand in Hand. Die im Volksmund bekannten Schimpfwörter wie „Schlappschwanz“ kommen nicht von ungefähr. Betroffene werden dabei tief in ihrer Seele getroffen. Am schlimmsten ist es, wenn Frauen derartige Begriffe verwenden. Männer mit Potenzproblemen finden häufig durch die Einnahme von Potenzmittel kurzfristige Erleichterung. Sicherlich helfen Viagra und Co. Sie zeigen dem Mann, dass er in der Lage ist, eine Erektion zu bekommen. Daher darf der Nutzen nicht unterschätzt werden. Auf lange Sicht betrachtet bleibt solch ein Mittel jedoch stets eine Art „Krückstock“. Männer leben mit dem Bewusstsein, hiervon abhängig zu sein. Sie wissen, dass sie ohne dieses Hilfsmittel nicht mehr potent sind. Dies hat weiterführende Folgen: Das bereits angegriffene Selbstbewusstsein sinkt weiter. Mit der stetigen Minderung des Selbstwertgefühls verstärkt sich die eigentliche Problematik zusehends. Was ursprünglich das Problem verursacht hat, wird immer weiter verstärkt. Fakt ist: Heutzutage gehört zum Bild des Mannes eine starke Potenz. Neben Stärke und Tüchtigkeit wird in der heutigen Kultur eine intakte Manneskraft vorausgesetzt. Entwickeln Männer eine erektile Dysfunktion, wird ihr Selbstwertgefühl erheblich erschüttert. Durch den Druck der Gesellschaft verschlimmert sich dieses Gefühl ebenfalls. Betroffene haben das Gefühl, kein vollwertiger Mann mehr zu sein. Es entwickeln sich starke Minderwertigkeitsgefühle. Hinzu kommt die Scham, die sich in der Seele ausbreitet. Die Einnahme von Potenzmitteln als „Krücke“ verstärkt das Gefühl, nicht potent zu. Zudem wird das Selbstbewusstsein zusätzlich geschwächt. Viele Patienten berichten, dass sie durch die Einnahme erheblich mit Minderwertigkeitskomplexen zu kämpfen haben. Sie fühlen sich selbst dann schlecht, wenn mit ihrer Partnerin nicht darüber sprechen. Das Gefühl, ein Schwächling zu sein, bleibt und wächst. Sie bezeichnen sich selbst als „Schlappschwanz“. Es entwickelt sich eine Scham gegenüber sich und anderen. Häufig fühlen sich die Patienten klein und minderwertig und beschreiben sich als halber Mann. Zwar wird mit den Potenzmitteln das Symptom der Impotenz therapiert. Doch weder die Ursachen noch die Folgen der erektilen Dysfunktion behandelt.

Impotenz belastet auch die Psyche der Frau

Auch die Psyche der Frau wird durch die Impotenz des Partners in Mitleidenschaft gezogen. Entwickeln sich sexuelle Probleme, verändert sich auch zwangsläufig das Sexualverhalten. Die Partner neigen nicht mehr dazu, Zärtlichkeiten auszutauschen. Das sexuelle Verlangen lässt nach. Die Frau sucht nicht mehr die Nähe zum Partner. Sowohl Zärtlichkeit und Romantik als auch Sexualität bleiben ungestillt.

Nicht nur die Männer, auch viele Frauen leiden aufgrund der Potenzprobleme ihres Mannes unter Selbstwertzweifeln. Die Partnerinnen fühlen sich unattraktiv. Sie haben Angst, ihre Reize verloren zu haben. Meist zweifeln sie sogar an den Gefühlen ihres Partners. Derartige Gedanken mindern das Selbstwertgefühl erheblich. Die männliche Impotenz beeinflusst daher auch das Selbstbewusstsein der Frau negativ. Wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, dass 30 Prozent der Frauen Symptome einer Depression entwickeln. Bei bis zu 15 Prozent der betroffenen Frauen kommt es sogar zu psychosomatischen Beschwerden. Neurotische Störungen sind ebenfalls nicht selten. 50 Prozent aller Frauen verbringen ihr Leben zwangsläufig in Abstinenz. Deutlich mehr als die Hälfte der Frauen leiden darunter, dass sich der Partner erst spät in ärztliche Behandlung begibt. Es kommt gehäuft zu vermehrter Selbstbefriedigung, um den Mangel auszugleichen. Jede vierte Frau geht so weit, sich sogar einen anderen Sexualpartner zu suchen. Diese Entwicklung belastet das Zusammensein erheblich. Es hat verheerende Auswirkungen auf die Beziehung und das Familienleben. Impotenz ist somit für Männer, Frauen und andere Familienangehörige eine sehr schmerzliche Erfahrung.

Folgen für die Partnerschaft allgemein

Sicherlich ist Sexualität nicht der wichtigste Bestandteil einer Beziehung. Jedoch stellt sie einen dazugehörigen Teil dar, der nicht unterschätzt werden darf. Ohne den sexuellen Beziehungsaspekt kann eine Partnerschaft langfristig nicht funktionieren. Der Sex dient nicht zum alleinigen Lustgewinn. Die Sexualität stärkt die Beziehung und verfestigt die partnerschaftliche Bindung. Ohne diese Verbundenheit leidet die Paarbeziehung. Sehr häufig suchen betroffene Männer bei einem Hypnosetherapeuten Hilfe. Allerdings warten sie oftmals viel zu lange: Die Beziehung droht meistens schon zu zerbrechen.

Hypnose zur effizienten Behandlung einer erektilen Dysfunktion

Liegen keine organischen Ursachen für die Potenzschwäche vor, ist eine Hypnose eine geeignete Behandlungsform. Es lassen sich die Beschwerden schnell und nachhaltig lindern. Vor allem bei männlichen Erektionsproblemen wird Hilfe in Hypnosepraxen gesucht. Die meisten Männer haben bereits Potenzmittel eingenommen. Ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend, bietet die Hypnose die optimale Behandlungsalternative. Anders als Potenzmittel helfen Hypnosesitzungen dabei, die Krankheitsursachen zu beheben. Der gesamte Teufelskreis einer Impotenz wird durchbrochen: Die Versagensangst wird identifiziert. Bestehende emotionale Konflikte werden gelöst. Unrealistische Erwartungen werden überwunden. Die Hypnose hilft, negative Programmierungen zu überwinden. Werden diese Ursachen behoben, lassen sich daraus resultierende funktionelle Potenzstörungen gänzlich beheben.

Mit der Hypnose lässt sich die männliche Impotenz fast immer innerhalb kürzester Zeit erfolgreich therapieren. Es handelt sich dabei um Potenzprobleme unterschiedlichster Ursachen. Einerseits kann die Impotenz funktionell bedingt sein. Die funktionelle Störung lässt sich dann dank tiefer Hypnose auflösen. Mit einer Suggestionstherapie können die Beschwerden häufig in der ersten Sitzung behoben werden. Andererseits kann sich die Potenzstörung als Symptom eines unbewussten Konfliktes äußern. Ebenfalls können ein unverarbeitetes Trauma, Versagensängste und andere Minderwertigkeitsgefühle die Problematik verursachen. Gelegentlich sind es auch unbewusste suizidale Gedanken oder Formen einer Selbstbestrafung. Auch diese Krankheitsgründe lassen sich mittels Hypnoanalyse sehr gut aufdecken und behandeln. Ebenfalls setzt der Therapieerfolg sehr schnell ein.

Zu Beginn der Hypnosetherapie werden stets die Ursachen geklärt. Oftmals stellt die Hypnoanalyse eine ideale Behandlungsmethode dar. Vor allem unbewusste emotionale Ursachen sind therapiefähig. Durch die Hypnoanalyse können diese fast immer aufgedeckt und neutralisiert werden. Ergänzend können Suggestionen sinnvoll sein, um das Potenzproblem gänzlich zu lösen. Sind emotionale Ursachen nicht der Grund für eine Impotenz, kann Hypnose dennoch wirken. Haben sich die Beschwerden aufgrund erlernter Verhaltensweisen manifestiert, ist die Kombination aus Suggestion und Hypnose Erfolg versprechend. Es wird eine Suggestionstherapie in tiefer Hypnose durchgeführt. Durch den Einsatz der Hypnose kann eine Verbindung zum Unterbewusstsein hergestellt werden. Hier liegt der Kern der Potenzprobleme: Eine Erektion muss als autonome Reaktion des Unterbewusstseins verstanden werden. Selbst größte Willensanstrengungen im Wachzustand können diese nicht beeinflussen. Vielmehr verstärkt eine derartige Leistungsanforderung die Problematik. Die Erektionsschwäche verfestigt sich. Daher muss sich die Behandlung im Unterbewusstsein abspielen. Unter Hypnose kann problemlos eine „Umprogrammierung“ der negativen Konditionierungen erfolgen. Die Hypnose bewirkt, dass eine sexuelle Reaktion auf natürliche Weise wieder möglich ist. Im Unterbewusstsein wird während der Sitzungen eine stressfreie Sexualität vermittelt. Eine Erregung mit entsprechender Erektion entwickelt sich wieder automatisch. Ein ungehinderter Geschlechtsverkehr ohne negative Gefühle ist wieder möglich. Solch eine natürliche sexuelle Reaktion stellt das Ziel der Hypnosetherapie dar. Es werden keinerlei störende Potenzmittel benötigt. Die Sexualität und somit oftmals die Partnerschaft können dank Hypnose wiederaufleben.

Stin-Niels Musche

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